Was ist los mit der SHG und dem HerzZentrum Saar?
nach der Vorstandssitzung Förderverein am 10.6.2025…: SCHLECHTE PROGNOSE…
A) Istzustand:
Im Vordergrund und als Hauptziel steht die Besserstellung der finanziellen Situation der Gesamt-SHG. Hier sollen wohl Einsparungen – auf welche Art auch immer – vorgenommen werden, um die Schuldenlast von primär fast 10 Mio € auf wenigstens die Hälfte zu senken. Hier hat wohl die Kardiologie des Herzzentrums bereits einen erheblichen Beitrag geleistet.ohne dass dieser im Konzern-Konzept berücksichtigt wurde. Nicht zu beurteilen sind dabei sicher – die schon immer vorhandenen und auch umgesetzten – Gesellschafterinteressen, also von Regionalverband, Knappschaft und Rentenversicherung, was ein schier unlösbares Problem darstellt. Hier scheint die Rolle der Geschäftsführer – Mege (Gesamt-SHG) und Adolph (SHG VK und Merzig) – vor allem undurchsichtig zu sein. Und dass Frau Lehberger, die neue Regionalverbandspräsidentin, leider vom überregionalen Wert des Herzzentrums erst überzeugt werden muss, hat in der FV-Sitzung Frau Haser überzeugend und nachdrücklich wiedergegeben.
B) Die Situation am HerzZentrum Saar:
Man muss den Eindruck haben, dass der Wert des HerzZentrums oder eines Zentrums generell von der Geschäftsführung nicht oder kaum gesehen wird. Dass dieses Zentrum eine überregionale Bedeutung hat und Hochleistungsmedizin anbietet, ist diesen herren wohl nocht so bekannt und der Umgang des GF Adolph mit den Mitarbeitern dieses Zentrums ist gelinde gesagt ungeschickt, um nicht zu sagen ungehörig. Das hat ja bekanntermaßen bereits zu Mitarbeiter-Kündigungen und Absagen auf der Bewerberliste geführt. Das ist ein unsäglicher Tiefpunkt! Die GF hat weder Zukunftsvisionen noch leistet sie ideelle Unterstützung. Man muss den Eindruck haben, dass das Schicksal des HerzZentrums der GF und damit dem Konzern schlicht „egal“ ist. Schlechte Aussichten also.
C) Wie sieht nun diese Zukunft des HerzZentrums aus?
Es deuten sich folgende schlimme Alternativen an: Schließung, Umwandlung unter Verlust der HT in ein „herkömmliches “ Medizinangebot, vergleichbar mit Winterbergklinikum, Marienhaus-Klinikem SLS oder Ähnlichem. Die Uni wird es freuen… Für eine solche Entwicklung spricht auch, dass der FV auf Antrag des Vorsitzenden beschlossen hat, die Satzung so zu ändern. dass das beträchtlichen Guthaben des FV bei einer Schließung auf die Deutsche Herzstiftung zu übertragen. Auch der Chronist stimmte zu…
Zusammengefasst kann man nun sagen, dass die ungünstige Prognose quoad vitam HZS schlecht ist.
Es kommt darauf an, dass der Status Quo erhalten bleibt und die Umwandlung/Zuweisung von Leistungsgruppen nach dem Lauterbach-Gesetz einer dringlichen Krankenhausreform auch tatsächlich stattfindet. Eigentlich ist das ja eine normale und überaus begründbare Forderung, die – auch ein signum mali ominis – vom Gesundheitsminister eher vage beantwortet wird. Der GM legt sich nicht fest…