Das HerzZentrum in schlimmem Fahrwasser…

Heute, am 15. Mai 2025 fand eine außerordentliche Sitzung des Fördervereins auf Veranlassung des 1. Vorsitzenden Dr. Heib statt. Der Anlass war die prekäre Situation des Herzzentrums und der SHG insgesamt und ein Interview dazu mit Dr. Isringhaus in der Saarbrücker Zeitung.
Der grundsätzliche Status der SHG und des Herzzentrums enthält aktuell drei negative Hauptaussagen:
- 10 Mio. Schulden, wobei nicht klar ist, ob sich diese Summe auf das Herzzentrum oder die gesamte SHG-Völklingen bezieht,
- Mismanagement im Aufsichtsrat mit unterschiedlichen Interessen der einzelnen Anteilseigner,
- Tendenzen, den Konzern zu verkaufen oder zu zerschlagen.
Dabei ist unklar, oder besser – unsicher, ob das Gesundheitsministerium überhaupt an einer Klärung unter der Zielsetzung Erhalt oder Umstrukturierung interessiert ist. Die Signale sind wie so oft undeutlich und eher negativ…
In der Sitzung wurde ein Entwurf von Dr. Heib diskutiert, bei dem es übereinstimmend darum gehen sollte, die unbestreitbaren positiven qualitativen Eigenschaften des Herzzentrums am Anfang besser herauszustellen und die ebenso unstrittigen negativen Entwicklungen erst später aufzuzählen. Das Papier sollte in der SZ, im Wochenspiegel und im Herzböatt veröffentlicht werden.
Der Chronist ist sich sehr unsicher, ob und wie sich die Zukunft des HZS darstellen wird. Kommt es zu einer Schließung? Kommt es zu einem Verkauf?
Die konkurrierenden Krankenhäuser Rastpfuhl und Klinikum Winterberg – spielen sie eine Rolle im Untergangskonzert? Und welche?
Eins ist sicher: die Zukunft des Herzzentrums ist mehr denn je ungewiss.