Die ambulante Rehabilitation begann bereits 1971 mit dem so genannten Hamburger Modell, das eine strukturierte körperliche Aktivität für Patienten nach überstandenem Herzinfarkt regelte. 1974 folgte das Kölner Modell (Hollmann, Rost und Lagerström) mit strukturierten Vorgaben und Richtlinien. 1978 gab es in Deutschland bereits mehr als 80 solcher Gruppen, die die so genannte ambulante Wohnortrehabilitation (Phase III) praktizierten. Dies führte zu Überlegungen, eine solche Gruppe auch im Raum Völklingen unter der Aufsicht und dem Management der Kardiologischen Klinik des Kreiskrankenhauses zu etablieren. Nach längeren Vorbereitungen und Gesprächen mit dem saarländischen Turn- und Sport-Dachverband gelang es mit dem Turnverein Völklingen unter seinem engagierten Vorsitzenden Werner Cartus im November 1977, eine vertragliche Regelung herbeizuführen. Im Februar 1978 nahm die Gruppe dann in der Grundschule VK-Ludweiler auch mit regelmäßigem Schwimmsport ihre Arbeit auf.

*Die Koronarsportgruppen heißen heute „Herzsportgruppen„, um ihre umfassende Gültigkeit für fast alle Herzkreislaufkankheiten zu dokumentieren.