Krankenhäuser in den roten Zahlen?
Heute kam wieder eine Alarmmeldung auf: der Deutschlandfunk zitierte den Präsidenten der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gass, der darauf hinwies, dass die Krankenhäuser in 2023 Gefahr liefen , defizitär zu werden.
Er schrieb im Einzelnen:
Gaß: „Manchen Kliniken droht die Pleite“
Gaß kritisierte zudem die schlechte finanzielle Situation der Krankenhäuser. Diese müssten die Lage ohne jede Form der Kompensation selbst stemmen, weil die staatlichen Hilfen Ende Juni ausgelaufen seien. Gaß betonte, etwa 60 Prozent der Kliniken schrieben rote Zahlen; für nächstes Jahr könnten es bis zu 80 Prozent sein. Manchen Kliniken drohe die Pleite. Etwa jedes zehnte Krankenhaus sei insolvenzgefährdet, so Gaß. Die anhaltende Inflation und die steigenden Energiekosten verschärften die Situation noch.
DLF v. 26-7-2022
Ob dies auch für Saarländische KH gilt? Man weiß es nicht, denn die Medien schweigen sich darüber ziemlich aus.
Dennoch: Die Gefahr droht auch hier. Man weiß nur nicht, wie erheblich.
Und man weiß auch nicht, wie die SHG-Gruppe aktuell dasteht. Bisher war diese mit ihren Krankenhäusern, allen voran die Kliniken in Völklingen mit Ihrem Herzzentrum, davon weit entfernt. Sie schrieben immer „schwarze Zahlen“. Bleibt das so?
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