IABP
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Intraaortale Ballonpulsation: 1962 entwickeltes Verfahren zur Herzunterstützung bei cardiogenem Schock oder bei instabiler Angina pectoris während einer Intervention. Ein über die Leiste arteriell eingeführter Ballon wird EKG-abhängig in der Diastole insuffliert und in der Systole entleert. Die Folge ist eine Entlastung des Herzens und ein verbesserter Perfusionsdruck in den Herzkranzgefäßen. Die Evidenz ist leider grenzwertig, und es wird daher heute der Einsatz im Schock nur noch selten empfohlen. Stattdessen kommen die extracorporale Membran-Oxygenierung ECMO oder mikroaxiale Assistsysteme wie IMPELLA häufiger zum Einsatz.
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